Zucht – Sandros Leisha Dog

Als wir begannen Hunde zu züchten, wurde sehr schnell klar, dass wir irgendwann einmal mehr Hunde haben würden. Auch ich legte mir vor Jahren meinen ersten Hund zu. Wohl bemerkt, meinen Ersten, einen! Dann waren es zwei, dann drei, irgendwann fünf, dann sieben, dann …….

Die Frage eines Zwingers stellte sich mir jedoch nie. Ich wollte keine Zwinger, weder damals noch heute. Die Vorstellung, einen meiner Hunde in einen Käfig zu sperren, war für mich völlig absurd, denn ich wollte meine Hunde so halten, wie es deren Art entspricht. Ich wollte ein Rudel. Ein Rudel mit einer Leithündin, mit einem Leitrüden, mit ranghohen Tieren und jenen, die ein niederes Amt bekleiden. Mit Rüden und Hündinnen und mir stellte sich auch nie die Frage, ob das klappen könnte. Es klappte einfach, denn mein Rudel habe ich auch nicht an einem Tag zusammengeworfen. Es wurden so nach und nach mehr und jeder Neuankömmling muss auch heute noch in ein funktionierendes Rudel eingegliedert werden.
Natürlich gibt es innerhalb unseres Rudels hin und wieder Zoff. Ab und an ist es auch notwendig, einzelne Tiere wegzusperren, zum Beispiel bei Läufigkeiten, denn wir wollen keine planlosen Vermehrungen, sondern eine gezielte Zucht.
Aber alles in allem haben wir auch heute noch (und immerhin züchten wir schon seit über zwei Jahrzehnten Hunde) keine Zwinger, sondern einen großen Auslauf, in dem sich die Hunde frei bewegen können. Unter Aufsicht dürfen sie mich auf dem Hof begleiten, gehen mit mir ins Grüne und freuen sich, wenn sie mit mir Unfug machen dürfen. Hin und wieder nehmen auch ein oder zwei Hunde an Ausritten teil und begleiten uns. Absichtlich beschränken wir uns auf eine kleine Zahl, da Jäger und auch so manch andere Hundebesitzer schon mit der Gruppe von drei Hunden hoffnungslos überfordert sind und wir definitiv keinen Streit anzetteln wollen.

Wenn wir zwei Hunde miteinander verpaaren (nein, wir lassen nicht zu, dass sie sich wild bevögeln), dann geschieht das mit sorgfältiger Auswahl. Wir wollen unbedingt Inzucht vermeiden, was manchmal gar nicht einfach und phasenweise sogar nicht machbar ist, aber es gelingt uns trotzdem immer wieder. Die Hündin muss in der Standhitze oder Stehzeit sein, damit sie einen Rüden an sich heran lässt und die sind dann, selbst erfahrende Deckrüde, total übereifrig. Die zwei werden vom Rudel abgesondert, damit sie ihre Ruhe haben und dürfen sich dann miteinander vergnügen. Schon oft haben wir gesehen, wie es ausschaut, wenn Menschen dazwischen rumfummeln. Die Hündin wird festgehalten, gesichert (Maulkorb), der Rüde wird herangeführt, nahezu draufgehoben und sein bestes Stück in die Vagina der Hündin gesteckt, und ich frage mich immer wieder, wie der Wolf verdammt nochmal überleben konnte. Bei so viel Händen, Gefummel und was weiß ich kann Sex den Hunden unmöglich Spaß machen, zudem ist bei soviel Stress und Einwirkung auf die Hündin die Gefahr groß, dass sie leer bleibt. Will eine Hündin einen Rüden partout nicht haben, dann passt entweder die Sympathie nicht oder es hat einen anderen Grund. Diese Hündin dann mit allen Mitteln zu zwingen, ist Blödsinn. Beim Menschen würde man das Vergewaltigung nennen.

Wir lassen unseren Hunden Spielraum. Sie dürfen miteinander Spielen, herumtanzen, die Hündin lässt sich belecken, wie auch sie prüft, ob er wirklich männlich ist, bevor er sie dann besteigen darf. Ich habe mal ein Video angefügt, wo man sieht, wo T-Rex seine Apsa deckt und das ganz ohne Stress, Hilfe und Hände. Nicht vergessen, in der Natur brauchen Tiere generell keine menschliche Hilfe, um sich zu vermehren, die schaffen das ganz allein.

Ist dann die Hündin tragend und steht der Geburtstermin an, haben sie eine Wurfbox oder eine Wurfhöhle, in die sie sich zurückziehen können. Ist es kalt, sorgt eine Wärmelampe dafür, dass die Welpen nicht auskühlen. In der Natur würden sich Wölfe Erdlöcher buddeln oder auch einen verlassenen Bau besiedeln. Wir beobachten immer wieder, dass unsere hochtragenden Hündinnen versuchen, eben solche Löcher zu graben und leisten dabei Erstaunliches. Ihr Instinkt sagt ihnen, dass Nachwuchs im Anmarsch ist und Schutz benötigt wird. Auch wenn die Hündin schon öfter geworfen hat, sagt ihr der Verstand nicht, dass sie eine Wurfhöhle zur Verfügung gestellt bekommt, sondern sie macht das, was ein bestens funktionierender Instinkt ihr vorschreibt.

 

Auch wenn es draußen in der nassen Erde total toll wäre, sind Hündinnen kurz vor dem Wurftermin doch ganz glücklich, wenn sie ihre Kiste oder die Höhle zur Verfügung gestellt bekommen, die sie dann natürlich nach eigenen Vorstellungen vorbereiten wollen. Decken werden von A nach B geschleudert, es wird gekratzt, gewurschtelt und gebastelt, bis die Kinderstube passt. Spürt die Hündin die nahende Geburt, verlässt sie die Wurfhöhle kaum noch.
Auch die Geburt gelingt bei uns in den meisten Fällen komplikationslos. Hündinnen wissen was sie zu tun haben. Wir überwachen die Geburt dezent und am Rande und hatten bisher erst einen Kaiserschnitt. Die Hündin trugt 15 Welpen, der zweite hatte sich aber im Geburtskanal quergelegt, also ging nichts mehr. Also war ein Kaiserschnitt vonnöten und ich staunte nicht schlecht, als mir die Tierärztin zwei Wäschekörbe voll mit fiepsenden Welpen brachte. Die Hündin wurde sofort kastriert, hat aber den Wurf mit unserer Hilfe gut großgezogen. Im Normalfall holt die Hündin den Welpen zwischen ihre Pfoten, leckt ihn sauber, beißt die Nabelschnur durch und frisst die Nachgeburt. Manchmal gehen sie mit ihren Kinder etwas ruppig um, was aber hilft, den Kreislauf des Welpen zu stimulieren. Ab und an sind Hündinnen ganz froh uns dazwischen zu sehen, nehmen Lob an, wenden sich aber sofort wieder ihren Kindern zu, die sie wie eine Henne bedeckt.
Gesunde kräftige Welpen krabbeln automatisch zur Mama und suchen in ihrem Fell nach einer Zitze. Von Anfang an verlassen sie sich nur auf ihren Geruchssinn, denn sie können weder hören noch sehen. Kranke oder schwache Welpen werden von den kernigen Gesunden oft verdrängt und schaffen es nicht, das Gesäuge und somit die Zitzen zu finden. Es hilft meist auch nicht, sie anzulegen, da sie von den anderen sofort wieder verdrängt werden. Es stellt sich auch uns immer wieder die Frage, ob man solche Welpen mit der Flasche großziehen soll, allerdings ist ein Welpe, der nicht krabbeln kann, sich nicht zur Mama durchwurschteln und auch nicht andocken, meist nicht in Ordnung. Irgendwas stimmt mit ihm nicht, was man aber oft nicht sieht. Die Natur ist da relativ einfach. Eine Mutterhündin holt sich ihren Welpen nicht, der irgendwo in einer Ecke liegt und vor sich hin jammern, sie lässt ihn sterben. In der Natur zahlt es sich nicht aus, Energie für kranke Welpen zu verschwenden. Sie kühlen aus und sterben. So haben die gesunden Welpen die Chance, groß zu werden. Zieht man also einen schwachen Welpen, bei dem man nicht eruieren kann, was ihm fehlen könnte, mit der Flasche groß, kann es sein, dass man einen entweder schwer kranken Hund großzieht, oder er überlebt es sowieso nicht. Es ist immer die Preisfrage, ob man sich die Mühe antun sollte, um hinterher herauszufinden, dass der Welpe einen schweren Schaden hat und sowieso nicht lange lebt. Gleiches gilt für Missbildungen. Es bringt nichts, Welpen großzuziehen, die schwere Missbildungen aufweisen. Wenn ein Hund nicht laufen kann, nicht fressen, nicht trinken oder andere lebensnotwendige Dinge nicht tun kann, wie pinkeln oder kacken, dann wird das Leben für ihn zur Qual und man muss überlegen, ob man dem  Tier damit einen Gefallen tut, am Leben zu bleiben. Die Missbildung kann einen ganz normalen Grund haben, es können sich aber auch Defekte einschleichen, wenn man mit Genen experimentiert, was auch immer wieder gemacht wird. Bunte Hunde mit blauen Augen tragen das Merle-Gen, blaue oder silberne das Dilute-Gen. Kommen diese Gene in doppelter Ausfertigung in einem Hund vor, ist der Hund meist schwer geschädigt. Züchter machen dies oft bewusst, in manchen Ländern ist es sogar erlaubt (bei uns in Österreich fällt es unter das Qualzuchtgesetz), manche „Züchter“ auch unbewusst, weil sie sie sich nie mit Genen auseinandergesetzt haben, was zur Folge hat, das totkranke Welpen geboren werden, was sich vermeiden ließ, wenn man mit solchen Dingen nicht experimentieren würde.  Aber der Wunsch nach mehr oder eben seltenen Farben übersteigt meist die Vernunft.

Unsere Hündinnen agieren mit ihren Welpen sehr unterschiedlich. Manche lassen generell niemanden (außer uns) zu den Welpen, werden zu hammerscharfen Bestien, wenn es ein Fremder in die Nähe ihrer Wurfbox wagen sollte. Andere sehen das nicht ganz so eng, freuen sich über Besuch und haben auch kein Problem damit, wenn andere Rudelmitglieder mal nachschauen kommen. Beginnen die Welpen zu krabbeln bzw. zu laufen, zieht es Mama vor, immer öfter in der Damenrunde zu verweilen und die Welpen auch mal sich selbst zu überlassen. Manche erwachsenen Tiere gehen sehr sanft mit Welpen um, manche benehmen sich wie Elefanten, und manche Mamas sehen es gar nicht gerne, wenn da mal irgendjemand nachschauen geht und schmeißen jeden raus. Mutterhündinnen sind nicht immer einfach und auch Sicherheitsgründen sperren wir die Hündin bei Besuch von ihren Welpen weg, um Unfälle zu vermeiden. Man kann nie wissen, was selbst der bravsten Mama einfällt, wenn sie Besuch vielleicht nicht ganz so sympathisch findet. Was wir strickt ablehnen, ist der Besuch von fremden Hunden. Nicht nur, dass sie Keime, Viren und Bakterien mitbringen können, sie könnten mit den Welpen überfordert sein, zubeißen, wo man das gar nicht will oder plötzlich vor einem unserer erwachsenen Hunde stehen, die den fremden Besuch so gar nicht witzig finden. Der Instinkt sagt ihnen, und zwar allen, Welpen brauchen Schutz und diese Welpen gehören nunmal zum Rudel. Es kann für einen fremden Hund sehr ungesund enden, wenn er mit einem unserer Hunde aneinander gerät, der allen Grund hat, den Fremden töten zu wollen. Deshalb lassen wir fremde Hunde nicht auf den Hof.

 

 

 

Unser kleine Rabauken haben einen eigenen Spielplatz mit Plantschbecken und Sandkiste in ihrem Bereich, der abgezäunt ist, damit ihnen nicht zu viel Blödsinn einfällt. Viele sind immer noch der Meinung, Hunde müssten im Haus großwerden, damit sie integriert sind und Alltagsgeräusche kennenlernen. Die Theorie ist zwar ganz nett, die Praxis sieht anders aus. Welpen beißen alles an, pinkeln überall hin und setzen ihre Haufis dort, wo es ihnen einfällt. Sie verschmutzen schlicht alles und er Geruch, der sich entwickelt ist entsprechend. Man kommt mit dem Putzen nicht hinterher und fühlt sich sehr bald unwohl. Draußen ist alles weit leichter sauberzuhalten. Die Welpen können ihren Spielplatz nutzen, im Sand graben und nach Herzenslust im Wasser platschen. Macht das mal im Wohnzimmer … viel Spaß. Man kann ihnen draußen viel mehr Möglichkeiten bieten und an Alltagsgräuschen gibt es die Schaufel, die umfällt, die Schubkarre, die scheppert, ein Pferd, das gegen die Boxentür hämmert oder eine Motorsäge die angeworfen wird. Natürlich deckt sich das nicht mit den Vorstellungen vieler Menschen, aber wir leben auf einem Bauernhof und in keiner Wohnung oder ein Siedlung. Da können Vorstellungen sehr unterschiedlich sein. Die Welpen haben zudem die Möglichkeit Tag und Nacht raus und rein zu gehen. Wir haben schon oft beobachtet, dass es ihnen lieber ist, draußen zu schlafen, als in den Innenraum zu gehen, der meist nur dann aufgesucht wird, wenn es sehr heiß ist oder wenn es regnet. Somit haben sie freie Wahl.

Sind sie dann etwas größer, nehmen wir sie auf Spaziergänge mit, wo die Natur in ihrer ganzen Vielfalt untersucht wird. Es gibt auf einer Wiese und im Wald so viele neue Dinge zu entdecken. Selbst hohes Gras kann eine Herausforderung sein.  Sie lernen dem Führhund nachzulaufen und nicht zu weit hinten zu bleiben. Verlassen sie dann unser Haus, haben sie schon sehr viel gesehen und nun ist der neue Besitzer an der Reihe ihnen weitere Dinge zu zeigen.

 

Um den Hunden und den Welpen alles bieten zu können, dreht sich unser Leben komplett um unsere Hunde. Wir tun den gesamten lieben langen Tag nichts anderes, als dafür zu sorgen, dass es unseren Tieren an nichts mangelt. Ganz bewusst züchten wir den Sandros auch über keinen Verein, da es eine eigenständige patentierte Rasse ist. Es ist in etwas so wie mit Erfindungen. Man hat etwas Neues, lässt es patentieren und damit hat man die recht darauf. Genauso ist es mit dem Sandros. Wir wollten nie eine Anerkennung durch einen Verein, da wir unser Ideale umsetzen wollen. Wirft man einen Blick auf die heutigen Hunderassen, sieht man doch was sich verändert hat und wie viele Rassen es gibt, die mit sich selbst zu kämpfen haben. Ich rede da mal von überlangen Ohren, von viel zu vielen Falten am Körper oder rund um die Schnauze, hängenden Lefzen, hängenden Augenlidern, Kurzatmigkeit durch hochgezogene oder verkürzte Schnauzen, zu langes und zu seidiges Fell oder Körperdeformationen. Es gibt Rassen, die mögen niedlich aussehen, aber den Mops mit der langen Schnauze wird es noch lange nicht geben, genauso wenig wie den Basset mit kleinem Körper und geraden Beinen, den Dackel mit einem wesentlich kürzerem Körper, den Irish Wolf mit größeren Herz oder den King Charles Spaniel mit größeren Kopf, wo das Gehirn reinpasst. Von den ganzen genetischen Defekten ganz zu schwiegen, die oftmals noch nicht mal überprüft werden.

Über meine Zucht trage ich die Verantwortung. Ich kann mich nach einem äußeren Erscheinungsbild richten, was wir auch machen, aber wir richten uns nach dem Wolf, der bewiesen, dass er überlebensfähig ist. Dennoch gibt es Defekte, die nur ein Labor finden kann und als Züchter sollte ich mir auch darüber Gedanken machen. Es macht wenig Sinn, von gesunden Hunden zu reden, ohne je einen Gentest oder gar ein ganzes Screening gemacht zu haben, denn mit freiem Auge lässt sich ein erblicher Defekt nicht erkennen. Wir beschäftigen uns damit, untersuchen unsere Hunde auf möglich Defekte, um eine Vererbung ausschließen zu können. Dass natürlich daran immer wieder gearbeitet wird, ist klar, denn auch die Labore aktualisieren sich ständig und bieten immer wieder neue Tests an, da Gene die Fähigkeit haben zu mutieren. Gefunden und eingegrenzt, hilft es, erst gar keine neuen Krankheiten entstehen zu lassen.

 

 

  

Nur um hier einen Denkanstoß zu geben. Wir Menschen dürfen uns ungehindert vermehren. Wir müssen uns keiner Untersuchung unterziehen, ob wir vielleicht an einer Erbkrankheit leiden, die auf unseren Nachwuchs weitervererbt werden könnte. Wir müssen keine Leistung erbringen und auf keiner Ausstellung zeigen, dass wir dem Standard entsprechen.  Wir kreuzen und vermischen uns, wie es uns gerade einfällt. Sind wir wissentlich Träger einer Erbkrankheit oder an einer erkrankt, hindert uns das auch nicht, uns weiter zu vermehren bzw. es würde nie jemand auf die Idee kommen, uns das zu verbieten, denn das würde gegen menschliche Grundsätze verstoßen.
Stellt euch vor ihr würdet auf einmal auf ich weiß nicht wie viele Defekte untersucht werden, um eine Vererbung auszuschließen. Oder das „Einkreuzen“ wäre verboten. Ein Europäischer Mann darf sich nicht mit einer Chinesin vervielfachen, oder ein Engländer nicht mit einem Spanier. Wir würden dann dem Standard nicht mehr entsprechen und eben als „Mischling“ gelten. Das würde schwer gegen die Menschenrechte verstoßen, ich persönlich bin aber der Meinung, dass eine Überprüfung auf Erbkrankheiten auch beim Menschen durchaus seinen Sinn hätte, damit eben Kinder mit schweren Defekten nicht geboren werden.

Zudem sind alle unsere Hunde HD (Hüftgelenkdysplasie) und ED (Ellbogendysplasie) geröntgt. Aus Erfahrung, Beobachtung und Gesprächen mit anderen Züchtern und Tierärzten, weisen wir darauf hin, dass wir nicht glauben, dass HD und ED nur vererbt werden, sondern auch im Wachstum entstehen. Zu schnelles wachsen, zu viel sportliche Bewegung mit einem zu jungen Hund (z.B Radfahren, Zughundesport, ständiges Springen über hohe Hindernisse, zu früher Schutzdienst), auch viel zu wenige Bewegung,  zu hochwertiges Futter oder auch zu frühes Kastrieren des Junghundes sind mit Gründe für das Entstehen von HD und ED. Diese Krankheiten gibt es, seit man sie entdeckt hat und durch Röntgenuntersuchungen feststellen kann. Seit Jahrzehnten wird selektiert und dennoch liegt der Prozentsatz der erkrankten Hunde früher wie heute ziemlich hoch. Wären es reine Erbkrankheiten, gäbe es bestimmt keinen einzigen Hund mehr, der an HD oder ED leidet. Diese Schäden betreffen zudem Hunde aller Rassen wie auch Katzen. Auffallend ist auch, dass selbst Wölfe, die in Gehegen gehalten werden, an HD leiden können. Deshalb gehen wir davon aus, dass es sich um keine reinen Erbkrankheiten hat, sondern das HD und ED auch im Wachstum entstehen können.

Welpen, die unter dem Namen „Sandros Leisha Dog “ angeboten werden, sind nur „echt“, wenn sie Papiere vom Silvermoonkennel haben. Kein Verband, Verein oder Privatperson darf Papiere für den Sandros Leisha Dog ausstellen. Züchter dürfen den Namen „Sandros Leisha Dog“ nur mit meiner Genehmigung benutzen. Welpen aus unserem Zwinger erhalten ihre Ahnentafel vom Silvermoonkennel.

Es gibt keinen Sandros Leisha Dog ohne Papiere vom Silvermoonkennel und ohne meiner persönlichen Unterschrift.

Der Sandros Leisha Dog ist als „Marke“ ,ein scheußliches Wort für einen Hund, aber gesetzlich wird es so definiert, unter Tierzucht und Rassen auf meinen Namen beim österr. Patentamt eingetragen. Jeder, der den Namen „Sandros Leisha Dog“ benutzt, ohne mich gefragt zu haben, macht sich strafbar.

Zudem ist unsere Zuchtstätte beim Veterinäramt in Mistelbach gemeldet, kontrolliert und für in Ordnung befunden worden.  Wir besitzen eine Sondergenehmigung für Mehrhundhaltung und eine Sondergenehmigung für die Zucht des Sandros Leisha Dogs.  

In diesem Sinne hoffe ich nun, sämtliche Unklarheiten beseitigt zu haben. Wer dennoch etwas wissen möchte, kann sich gerne bei mir melden.